Jacky O.

 

-Work in progress-



Ziel dieser Arbeit ist ein Künstlerbuch, das einen Versandkatalog nachahmt. Die abgebildeten Produkte sind mit Arbeiten aus vorrausgehenden Werken und dem vermeintlichen Markennamen "Jacky O." bedruckt. Die eigentlich billig bedruckten Waren erinnern an Merchandisingartikel und werden durch aufwendige Präsentation zu erstrebenswerten Konsumgütern verklärt. Dabei ist der Verkauf rein fiktiv. In Pop-Art-Manier wird der Konsum gleichzeitig erhöht und ironisch gebrochen.

Die Bildsprache und die Ära der einstigen Versandkatalogriesen mit ihren erotisierenden Frauendarstellungen ist gerade dem Onlinehandel gewichen und lebt hier ironisch gebrochen in der Erinnerung auf. Die Anspielung auf Kunst als Massenwahre und dem Künstler als Merke bildet den Gegensatz zum Diskurs über die Erhabenheit eines Originals.